Buch Kürzeste Besucherschule d15 von Bazon Brock, Denker im Dienst der Polemosophie

Der Fluch der guten Tat. Kulturalismus erledigt die Kunst

Der deutsche Aberwitz zitiert gern eine altgriechische Weisheit: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge!" Gemeint ist bei Heraklit aber nicht der Krieg, sondern das Streiten, das Polemisieren, das Pointieren von Behauptung und Gegenbehauptung. Polemosophie ist also augenöffnende Polemik. Wie weit die Deutschen von der griechischen Autorität entfernt sind, sieht man daran, dass von allen Halbgebildeten "Polemik" als abwertender Begriff gebraucht wird.

Vorabdruck (Auszüge) in der Süddeutschen Zeitung vom 1.07.2022.

Erschienen
18.07.2022

Verlag
Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König

Erscheinungsort
Köln, Deutschland

ISBN
978-3-7533-0307-9

Umfang
32 S.

Seite 9-18 im Original

Bazon liest sicherheitshalber noch einmal die Rezensionen zur documenta und kann nicht glauben, was er liest.

Denn den größeren Schaden im diesjährigen documenta-Debakel erleidet die Kunstberichterstattung (Kunstkritik ist lange out) in deutschen Feuilletons. Schließlich schließt die documenta schon nach 100 Tagen, aber Nicola Kuhn und Niklas Maak – pars pro toto – werden ja wohl noch ein weiteres Jahrzehnt Zeitgeistopportunismus in ihren Zeitungen betreiben.

Jubeldeutsch und sündenstolz
HochZeit im Feuilleton zur d 15
pars pro toto Tagesspiegel und FAZ

Nicola Kuhn schreibt am 18.06.2022 in ultimativem Urteilsgestus:

„Um jede Documenta gibt es Streit, diesmal besonders heftig wegen Antisemitismus-Vorwürfen (...) und siehe da: es findet sich nichts, was die Aufregung rechtfertigt... “

Fünf Tage später, am 23.06.2022, schreibt dieselbe machtbewusste Feuilletonautorität: „Mit dem zehn mal zehn Meter großen Banner des Kollektivs Taring Padi mit antisemitischen Darstellungen (…) scheint die Documenta in einen Zustand der Paralyse verfallen zu sein (…). Der Ruf nach Absetzung zumindest der Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann erschallt laut, weil sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist. Ihre flaue Erklärung (…) macht die antisemitischen Darstellungen nicht weniger skandalös.“ (Sogar von Absetzung spricht Kuhn, nicht nur von Rücktritt wie andere.)

Darf man fragen, was in einer Feuilletonherrin vorgeht, beide eben zitierte Behauptungen im Brustton definitiver Feststellungen nacheinander zu äußern, ohne jede Erklärung für ihr geändertes Urteil? Das ist in der Tat skandalös! Die Ausrede, „die flaue Erklärung“, das Taring Padi-Banner sei erst nach dem Besuch der Journalistin in Kassel aufgehängt worden, kann nicht gelten, weil der Hinweis auf antisemitische Implikationen in den Ideologien des „globalen Südens“ bereits vor dem Beginn der documenta in die Öffentlichkeit gebracht wurde.

Stattdessen vermittelt Kuhn „gute Laune für das wichtigste internationale Kunstereignis des Jahres (…) diesmal ist alles anders“:

„Da die Documenta fifteen alles anders machen will – statt Einzelkünstler holt sie Kollektive, statt Artefakte zeigt sie Prozessuales – führt sie auch auf diesem Gebiet rigoros Neues ein. Die Kuratorengruppe Ruangrupa hat das Raumschiff Documenta auch ökonomisch in ein neues Zeitalter geschossen: aus Kapitalismus wird bei ihr Ekosistem, ein zentraler Begriff im Konzept von Ruangrupa. Dahinter verbirgt sich die Idee eines nachhaltigen Kreislaufs von Waren und Werten.“ (Nicola Kuhn, Tagesspiegel, 20.06.2022)

Toll, diese Metaphorik! Eiderdaus: Seit 120 Jahren diskutieren und praktizieren Lebensreformer z.B. auf dem Monte Verità und seit 100 Jahren Künstler im Gefolge der bolschewistischen Revolution Formen des kollektiven Arbeitens. Allerspätestens seit den 1950er Jahren – Stichworte Happening, Action Painting, Action Music, Action Teaching oder Fluxus – wird Prozessualität des gestaltenden Denkens gegen die Werkideologie stark gemacht, der zufolge Kunst als Werk an der Wand zu hängen habe. Es gab sogar explizit „Kunst als soziale Strategie“, ein Programm, das man heute noch in der entsprechenden Publikation von Margarethe Jochimsen von 1977 kennen lernen könnte, wenn man denn sich dem Wissen verpflichtete statt dem Journalismus als ideologischem Geblase.

Sogar die Beuys-Aktionen zu „100 Tage FIU“ und die Stadtbewaldung statt Stadtverwaltung „7000 Eichen“ werden nicht einmal erinnert, geschweige denn gewürdigt. „Die Idee eines nachhaltigen Kreislaufs von Waren und Werten“ ist weiß Gott seit dem Bericht des Club of Rome 1972 gängige Floskel.

Wie kommt die Herrin der Berliner Kunstberichterstattung dazu, derartige Konzepte als Neuheiten der „Kuratorengruppe Ruangrupa“ zu verkünden? „Auf diesem Gebiet rigoros Neues“ bei den jetzigen documenta-Machern kann nur behaupten, wer Zeitgeist-opportun in Büßerhaltung alles verleugnet, was in Europa die Künstler und ihre Aktivitäten als Arbeitsfeld bestimmte. Aus dem „globalen Süden“ kommt da nicht im Geringsten irgendeine neue Idee.

Birgit Rieger, Nicola Kuhns Co-Autorin im Tagesspiegel-Feuilleton, behauptet sogar in den Überschriften ihres Artikels: „Die Kunstschau kümmert sich in diesem Jahr auch um Stadtentwicklung und expandiert in den ehemals industriellen Osten.“ Beide Aussagen sind haltlos, denn Gründervater Arnold Bode hat gerade im Rahmen der documenta Projekte der Stadtentwicklung forciert und in Fabrikgebäuden im industriellen Osten wurden auch zuvor schon documenta-Beiträge in erheblichem Umfang gezeigt.

Unkenntnisse kann man aber nicht durch reizende Bekenntnisse aufwiegen:

„Mit dem gemeinsam angelegten Garten, zu dem außerdem ein Bienenkorb, ein lauschiger Teich und ein schützendes Holzdach für Versammlungen gehört, hat Dory die Vision seines Kollektivs aus Spanien zur documenta mitgebracht: ein ganz anderes künstlerisches Arbeiten, kein Produzieren weiterer Gemälde oder Skulpturen mehr. Das Kollektiv Inland hat sich zur Aufgabe gemacht, Künstler:innen beizubringen, wie Landwirtschaft alternativ betrieben werden kann.“ (Nicola Kuhn, Tagesspiegel, 16.06.2022)

Dergleichen hat vor mehr als 100 Jahren die Waldorf- und Montessori-Pädagogik propagiert, mit dem Ziel, den KünstlerInnen erst einmal eine Basis-Technik der Lebenshaltung zu eröffnen und zwar begleitet von der Lehrpraxis, Landwirtschaft alternativ zu betreiben.

Wie verdienstvoll waren die Arbeiterbildungsvereine und Volkshochschulgründungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die allesamt eine erheblich höhere Gedankenleistung erreichten als die zitierten Feuilletons. Ein weiteres Beispiel vom 16.06.2022 im Tagesspiegel zum Beleg:

„Ein, zwei Tage Anreise, gucken, fast alles gesehen haben und dann wieder weg, so funktioniert es diesmal nicht. Das zeigt sich schon beim sonstigen Herzstück der Documenta, dem Fridericianum. Waren bisher in den Sälen die wichtigsten Werke zu sehen, gerne auch weihevoll inszeniert, lärmen jetzt Kinder. Links vom Haupteingang des klassizistischen Baus malt die Klasse 3b der Königstorschule gerade die Hauptwand grün und blau. Hier soll im Laufe der nächsten Tage ein Gemeinschaftsbild zum Thema Natur entstehen. Die dahinterliegende Krippe zur Stärkung der Autonomie des Babys ist zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht belebt. Gleich rechts vom Eingang haben Ruangrupa eine Dependance ihrer Gudskul eingerichtet, wo man gemeinsam abhängen kann (auf Indonesisch Nongkrong) und so neue Ideen entwickelt.“

Der Versuch der Feuilletonistinnen, die Autonomie von Babys schreibend selber zu praktizieren, ist nicht sehr überzeugend. Derartiges als großartiges Resultat einer mehr als 40 Millionen kostenden documenta auszugeben, müsste mit jedem Zertifikat eines Volksschulabschlusses zur Schlussfolgerung führen, die Kunstförderung zugunsten der Betreibung von Kindergärten gleich einzustellen.

„Auf Indonesisch Nongkrong …“ – So gut wie alle anmaßlichen Rezensenten benutzen stolz die indonesischen Worte, als beherrschten sie selber die fremde Sprache. Die Spitze dieses Aberwitzes erreicht Niklas Maak in der FAZ vom 19.06.2022. In großsprecherische Manier gegenüber allen, die nicht gleicher Meinung sind, behauptet er als bleibende Wirkung der diesjährigen documenta: „Die Worte Ruru und Nongkrong sind auf jeden Fall schon einmal eine Bereicherung der deutschen Sprache, die von dieser Documenta bleiben wird.“ Bleiben wird nur Herr Maak, der mit diesem nachhallenden Gerede sicherlich den weiteren Zuspruch seiner Dienstherren erreicht hat, denn die lieben es ganz sicher, ihre Konferenzen als „Angebote zum gemeinsamen produktiven Herumhängen“ zu verstehen. Das ist laut Maak „eine neue Art, Zeit miteinander zu verbringen“. Maak ist da ganz und gar FAZ-Größe, denn er bedenkt auch die Interessen anderer Ressorts als die des Feuilletons:

„In einer Zeit, in der, als Folge von Onlinehandel und Home Office, immer mehr Shopping Malls, Bürotürme und Kaufhäuser leer stehen werden, braucht man Ideen, was mit diesen Räumen getan werden könnte, außer sie durch Luxuswohnanlagen zu ersetzen. Das Ruru-Haus ist ein Versuch, etwas mit den Ruinen der modernen Konsum- und Arbeitswelten anzufangen. Man wird erst in ein paar Wochen sehen, wie die vielen Sitz- und Liegemöbel, die auf dieser Documenta die Räume bevölkern, und die Angebote zum gemeinsamen produktiven Herumhängen angenommen werden – ob da eine neue Art, Zeit miteinander zu verbringen, entsteht...“ (Niklas Maak, FAZ, 19.06.2022)

Da werden sich das Wirtschafts- und das Finanzressort für diese wunderbaren Vorschläge beim Feuilleton herzlich bedanken. Die Politik-Leitung des Hauses wird allerdings prüfen, ob die Behauptung von „Ruinen der modernen Konsum- und Arbeitswelten“ nicht ideologische Zumutungen aus FAZ-fernem Politverständnis sein könnten. Das Sportressort wird sicherlich Maaks Feststellung weiter propagieren:

„Oben in der Documenta-Halle hat das thailändische Kollektiv Baan Noorg eine Halfpipe aufgebaut, in der auch die Besucher Skateboard fahren dürfen.“

Und schließlich dürfte der Premium-Journalismus der FAZ sich durch Maaks Feststellung bestärkt sehen:

„Riesige Porträts zeigen südostasiatische Film- und Popstars. Was in diesem Raum auch sichtbar wird, sind die Grenzen globalisierten Wissens: Wir im Westen haben keine Ahnung, wer diese Superstars, die Hunderten von Millionen Menschen vermutlich etwas sagen, eigentlich sind.“

Nichts gegen Maak – wenn die Grenzen seines wie unseres Wissens nur darin lägen, Bollywood-Stars ebenso wenig zu kennen wie die hiesigen Protagonisten der täglichen Krimiserien selbst öffentlich-rechtlicher Anstalten, die auch hierzulande Millionen Menschen vermutlich etwas sagen.

Aber der Spaß in der Selbstüberhöhung allmachtsphantasierender Feuilletonisten hört auf, wenn Maak dazu beitragen will, die Erfindung einer „neuen positiven Roma-Kultur“ zu propagieren:

„Wenn es im Fridericianum um die nicht erzählten Geschichten geht, (…) dann sind die Gemälde besonders interessant, die das Leben der Roma darstellen. Die Kultur der Roma kennt das malerische Monumentalformat eigentlich nicht. Geschichten werden oft mündlich weitergegeben. Aber es gibt Ausnahmen – etwa ein riesiges Gemälde von Tamas Pelli, der über sich selbst sagt, er sei eine einsame Figur mit Roma-Herkunft, die versucht, die ungarische Roma-Kunst zu begründen. Zu der gehört sein Werk „Geburt“, von 1983, das im Stil europäischer Schlachten- und Historienbilder der Renaissance erstmals die Mythen und Geschichten der Roma wandfüllend in die Ausstellungstempel einer Gesellschaft bringt, in der die Roma traditionell ausgegrenzt und an die unsichtbaren Ränder der Städte abgedrängt werden. Auch Malgorzata Mirga-Tas (…) versucht (…) eine neue positive Ikonografie der Roma-Kultur zu schaffen. Allein wegen solcher Entdeckungen lohnt sich der Besuch der Documenta.“

Allein wegen solcher anmaßlichen Dummheiten sollte man vermeiden, das Feuilleton der FAZ zu lesen. Immerhin bedient sich Maak in seiner Euphorie für die Erfindung einer „neuen positiven Ikonografie der Roma-Kultur“ der raunenden Erinnerung an den „Stil europäischer Schlachten- und Historienbilder der Renaissance“ aus „Ausstellungstempeln“, auch in seiner Feststellung: „Ein riesiges Wimmelbild wirkt wie eine Mischung aus Agit-Prop, den Murales revolutionärer Bewegungen und einem indonesischen Echo von Lorenzettis berühmter Allegorie des Buon Governo in Siena.“

Da will sich jemand noch einmal als Bildungsbürger überlegen zeigen, obwohl er gerade im Hinblick auf die Beurteilung der diesjährigen documenta jegliche Bildung für unerheblich hält. Stolz auf Dummheit im Gefolge des Motivs docta ignorantia? Also bloßer Beweis der politisch korrekten Leugnung der westlichen Kulturgeschichten („Wir im Westen haben keine Ahnung…“)? Dabei sollte docta ignorantia ursprünglich heißen, dass wahrhaft Gelehrte sich der Vorurteilsstruktur ihrer Urteile stets bewusst sind und deswegen ernst genommen werden müssen.

Den Höhepunkt des vorauseilenden Gehorsams gegen das Opportune erreicht Maaks Kollege Stefan Trinks in der FAZ vom 14.06.2022:

„Grundsätzlich führen Bells Gemälde mit den Mitteln westlicher Abstraktion schmerzhaft vor Augen, dass die Moderne nicht nur die Abstraktion seinem Volke (Aborigines) gestohlen hat (wie auch den Afrikanern und Ozeaniern), (…) sondern heute deren Bilder auf dem Kunstmarkt zu Höchstpreisen als Moderne „edler Wilder“ verkauft und diese so ein zweites Mal ausgebeutet werden.“

Ganz offenbar hat Stefan Trinks von der Geschichte der westlichen Abstraktion bisher nicht Kenntnis nehmen können. Wahrscheinlich bezieht er sich auf die Bewunderung der westlichen Künstler um 1900 ff. für die Gestaltung von Ritualobjekten in afrikanischem oder ozeanischem Kultus. Heute noch wird in dieser Tradition der Kenntnislosigkeit die Rückgabe entsprechender „Kunstwerke“ der Afrikaner, Ozeanier und Aborigines verlangt, obwohl es in deren Kulturen niemals den Begriff Kunst gegeben hat. Offenbar reichte es nicht, die grandiose Kraft jener Kulturen zur Gestaltung von Ritualobjekten zu bewundern. Trinks‘sche Behauptungen sind seit Ozenfants Aufarbeitung des Themas zwischen 1917 und 1927 nur von denjenigen weiterverbreitbar, die sich selbst sündenstolz sogar mit Bekenntnissen zu Verbrechen, die sie gar nicht begangen haben, durch Selbstgeißelung erhöhen wollen. Wer Ozenfant nicht mehr erreichen kann, sollte Markus Brüderlins Veröffentlichung „Die Einheit in der Differenz – Die Bedeutung des Ornaments für die abstrakte Kunst des 20. Jahrhunderts“ (Dissertation, Uni Wuppertal, 1995) zur Kenntnis nehmen.

Die Summa aus den Kasseler Gegebenheiten und hochmögender Kunstkritik wird wohl bei allen, die es überhaupt der Mühe wert finden, den Eindruck verstärken, dass Disneylands mehr bieten als die diesjährige documenta und dass die Kunstkritiker durch ihre kenntnislose Gleichsetzung von Kunst und Kultur schlussendlich die Garantien aus § 5,3 GG genutzt haben, um die Künstler und Wissenschaftler als Kulturagenten zu verpflichten. Die Methode ist in Deutschland sehr bekannt. Alle Feinde der Demokratie sind ja raffiniert genug, sich rechtsstaatlicher Freiheitsgarantien zu bedienen, um die Demokratie zu erledigen. Paragraph 5,3 des Grundgesetzes stellt ausdrücklich Künstler und Wissenschaftler mit ihren Arbeitsresultaten „frei“, will sagen, entzieht sie der Zensur kultureller Kollektive, und damit auch und vor allem fundamentalistischen Absolutheitsansprüchen von Religionen und Weltanschauungen. Wenn man, wie heute gedankenfaul oder in vollster Absicht, Kunst und Wissenschaft für kulturelle Tätigkeiten hält, also Kunst- und Kulturträger nicht strikt unterscheidet (so betonte immer wieder Gottfried Benn), liest man § 5,3 GG gegensinnig als Freiheit der Kulturkollektive. So glauben viele heute, im Namen von kulturellen Identitätsansprüchen künstlerische und wissenschaftliche Arbeitsresultate zensieren zu dürfen und zu müssen. Die Radikalität der Auseinandersetzung nimmt erheblich zu, wenn wir auf der diesjährigen documenta schlichte Kulturleistungen, die von Ruangrupa vorgestellt werden, als Kunst präsentiert bekommen.

Wenn wir uns dagegen jetzt nicht ernstlich verwahren, wird es keine nächste documenta geben, denn dann haben die Kulturen der Welt (und eben nicht die Weltkultur = Zivilisation) endgültig die Macht über Künste und Wissenschaften zurückerobert. Denn diesmal klappt bestimmt, was Bazon Brock seit Jahrzehnten prophezeit hat – ohne jeden Erfolg. Dazu ein Beispiel von 2011 [siehe nächster Abschnitt „Diesmal klappts!“]